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Als Genossenschaft

mit gemeinsamen Interessen GEMEINSAM stärker sein

Damals … 

Gegründet wurde KWG 1920 als Genossenschaft von der ländlichen Bevölkerung, die sich das große Ziel gesetzt hatte, den Menschen in der Region durch die Versorgung mit Strom eine höhere Lebensqualität zu bieten. Schon damals stand das Wohl der Mitglieder im Vordergrund. Jahrzehnte später haben wir uns trotz der weitreichenden Verstaatlichung der Stromversorger unsere Selbstständigkeit bewahrt – dies verdanken wir dem Einsatz der damaligen Verantwortlichen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

… wie heute

Als Genossenschaft stehen wir im Eigentum der Bevölkerung und müssen daher keine Dividenden an Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten. Erwirtschaftete Gewinne kommen somit wieder der Region, unseren Mitgliedern, sowie unseren Kundinnen und Kunden zugute. Darum können wir einen fairen Strompreis, beste Beratung und einen freundlichen Service bieten. Wir schaffen Mehrwert für die Region, für die Menschen und für die Zukunft!

 

Unsere Werte

Teil der Genossenschaft zu sein, bedeutet Teil einer Wertegemeinschaft zu sein, die sich gegenseitig unterstützt. In Anlehnung an die Grundprinzipien einer Genossenschaft, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen bereits vor 150 Jahren formuliert hat, pflegen unsere Mitglieder auch heute noch die folgenden Grundsätze:

  • Selbsthilfe und Solidarität: Unser gemeinsames Ziel ist es, das wirtschaftliche und soziale Wohl aller Mitglieder langfristig zu verbessern. Dazu bündeln wir unsere Kräfte und stellen Miteinander und Gemeinwohl in den Vordergrund.
  • Verantwortung und Unabhängigkeit: Wir übernehmen die Verantwortung für die Genossenschaft und bewahren ihre Unabhängigkeit.
  • Selbstbestimmung und Vertrauen: Jedes Mitglied hat eine gleichberechtigte Stimme und kann sich aktiv für die Genossenschaft engagieren und transparent informieren. Im Alltag vertrauen wir der Führung der Genossenschaft und unterstützen diese.

Unsere Funktionäre von Vorstand und Aufsichtsrat (v.l.n.r.): Josef Wiesmair (Aufsichtsrat), Hubert Weinberger (Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter), Erwin Dallinger (Aufsichtsrat), Wolfgang Vogl (Vorstand), Hans-Peter Hummer (Vorstand), Carina Wagner (Aufsichtsrätin), Karl-Heinz Mair (Obmann-Stellvertreter), Mag. Michael Stiefmüller (Obmann), Alois Huemer (Aufsichtsratsvorsitzender), Birgit Waldenberger (Aufsichtsrätin), Theresia Schlager (Aufsichtsrätin bis 26.9.2024), Josef Baumgartner (Aufsichtsrat)
Nicht am Bild: Gerold Stöttinger (Vorstand)

Die Organe der Genossenschaft

Der Vorstand
Dem Vorstand obliegen die Geschäftsführung und die Vertretung der Genossenschaft, wobei die Durchführung der geschäftlichen Obliegenheiten dem KWG Geschäftsführer übertragen wurden. Der Vorstand besteht derzeit aus 5 Mitgliedern.

 


 

Der Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat überwacht die Geschäftsführung der Genossenschaft in allen Zweigen der Verwaltung. Der Aufsichtsrat kann zur Durchführung bestimmter Aufgaben aus seiner Mitte Ausschüsse, insbesondere einen Kontrollausschuss bestellen. Der Aufsichtsrat besteht derzeit aus 8 Mitgliedern.

 

Die Generalversammlung
Die ordentliche Generalversammlung findet jährlich statt. Der Generalversammlung obliegen insbesondere folgende Angelegenheiten:
die Wahl des Vorstandes und des Aufsichtsrates; die Beschlussfassung über die Genehmigung des Rechnungsabschlusses; über die Verwendung des Reingewinnes oder die Deckung des Verlustes; sowie über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates; Änderung der Satzung; Auflösung oder Verschmelzung der Genossenschaft; Kenntnisnahme des Revisionsberichtes.

Was bedeutet es, Funktionärin bzw. Funktionär in der Genossenschaft zu sein und wie kann man gewählt werden?

Funktionärin bzw. Funktionär sein

Funktionärin bzw. Funktionär sein bedeutet einerseits, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu agieren, aber auch offen zu sein für Neues und so die Zukunft der Genossenschaft mitzugestalten. Zukunftsorientiertes und aktives Engagement sind ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg. In unserer Genossenschaft geht es insbesondere darum, die Energiewende und damit verbundene Mehrwerte für unsere Region gemeinschaftlich mitzugestalten. Die Tätigkeit als Funktionärin bzw. Funktionär ist ehrenamtlich. Diskretion ist eine wichtige Grundvoraussetzung.

Diversität

Vielfalt und unterschiedliche Sichtweisen sind oft sehr wertvoll für eine erfolgreiche Entscheidungsfindung. Als Unternehmen leben wir Diversität und sind u.a. stolz darauf, dass bei uns der Frauenanteil mit 40 % ca. doppelt so hoch ist wie im Branchendurchschnitt. Ebenso sind wir stolz darauf, dass 50 % der Führungskräfte der zweiten Führungsebene weiblich sind. Auch in Vorstand und Aufsichtsrat erkennen wir den Mehrwert von Diversität und haben uns daher zum Ziel gesetzt, die Diversität laufend zu stärken. In diesem Sinne möchten wir insbesondere auch unsere weiblichen Mitglieder zur Tätigkeit als Funktionärinnen einladen.

Der Einstieg als Funktionärin bzw. Funktionär:

Als Funktionärin bzw. Funktionär sollte man natürlich ein ausgeprägtes Interesse für das Thema Energie mitbringen, wobei es hier nicht in erster Linie um ein technisches Interesse geht. Genauso wichtig sind aber natürlich der Wille etwas Generationennachhaltiges zu gestalten und eine starke Identifikation mit dem Genossenschaftsgedanken. Nach der Neuwahl sind zunächst eine allgemeine Einführung zum Unternehmen durch den KWG Geschäftsführer und eine kompakte Schulung zur Einführung in die Österreichische E-Wirtschaft vorgesehen. Darüber hinaus beginnt die neue Funktionsperiode mit einer Klausur, bei der die Art der Zusammenarbeit und die Ziele für die nächste Periode gemeinsam festgelegt werden.

Wahlen

Die Wahlen finden alle 5 Jahre statt. Gewählt werden können Genossenschaftsmitglieder, die zum Zeitpunkt der Wahl das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Interesse an einer Tätigkeit als Funktionärin bzw. Funktionär?

Für ein erstes Informationsgespräch steht Ihnen der KWG Geschäftsführer gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich dazu bitte einfach an das KWG Kundencenter.

Zwei unserer Funktionäre stellen sich vor

Mein Name ist Michael Stiefmüller. Ich komme aus Oberndorf bei Schwanenstadt. Ich bin Unternehmer im Bereich Finanzcontrolling und betreibe nebenbei eine Bio-Imkerei mit 65 Bienenvölkern.

Aufgabe bei KWG:

Seit 2023 bin ich Obmann, zuvor war ich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Dabei trage ich die Gesamtverantwortung für die Genossenschaft und erarbeite Zukunftspläne in Abstimmung mit der Geschäftsführung, über die in den gemeinsamen Sitzungen des Vorstandes und Aufsichtsrates entschieden wird. Bei diesen Sitzungen führe ich den Vorsitz, wie auch bei der Generalversammlung.

Wofür steht die KWG als Genossenschaft:
Die Genossenschaft ist seit mehr als 100 Jahren ein gutes Beispiel dafür, dass regionaler Zusammenhalt und Innovationskraft immer Zukunft haben. KWG hat in der Gründerzeit die Region mit Strom versorgt, während es in anderen Gegenden noch dunkel blieb. Auch heute bringen wir Breitband-Internet in entlegene Regionen im Netzgebiet, wo es in anderen Gebieten noch keine Verbindung gibt.

Was verbindest du mit KWG:
KWG als Stromproduzent vor der Haustüre bedeutet für mich, zu wissen, woher der Strom kommt, den ich verbrauche. Und natürlich, dass es sich dabei immer um Ökostrom handelt.

Erinnerungen an KWG:
Während der Strompreiskrise in den letzten Jahren, die ich als Funktionär aus nächster Nähe mitbekommen habe, hat sich gezeigt, dass Geschlossenheit und Zusammenhalt nicht nur leere Worte sind. Da war es gut nicht in einem gewinnorientierten Unternehmen zu sein.

Warum engagierst du dich für die Genossenschaft:
Der Grundgedanke, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als die Summe der Einzelleistungen, motiviert mich meinen Beitrag zu leisten. Außerdem ist das ideologische Wertegefüge der KWG im Bereich der Nachhaltigkeit und Regionalität auch mir besonders wichtig.

Welche Aspekte findest du als Funktionär besonders spannend:
KWG ist nicht nur innovativ, sondern übernimmt auch in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle, die auch immer wieder zu Trends in der Energiebranche führen. Solche Projekte mitzubestimmen und deren Entwicklung zu verfolgen, ist für mich eine besonders spannende Aufgabe. Dabei ist man besonders nahe am Geschehen und erhält Informationen immer aus erster Hand.

Mein Name ist Hans-Peter Hummer und ich arbeite selbständig als Land-Forst-Schädlingsbekämpfungsmeister. Als Vize-Bürgermeister in Pilsbach und in mehreren Ehrenämtern gestalte ich die Region aktiv mit.
Aufgabe bei KWG:

Seit 2003 bin ich Funktionär bei KWG, derzeit arbeite ich im Vorstand mit. Gemeinsam mit der Geschäftsführung treffen wir im Vorstand Entscheidungen für die Mitglieder und das Unternehmen, arbeiten an Projekten und übernehmen dafür die Verantwortung.

Wofür steht die KWG als Genossenschaft:

Für mich ist die Genossenschaft eine Unternehmensform, die sich insbesondere durch Gestaltungsmöglichkeiten für die Mitglieder auszeichnet. Wichtig dabei ist mir, die Versorgung mit nachhaltig erzeugter Elektrizität aus eigenen Kraftwerken und der Aufbau des Breitband-Internet-Netzes auch in ländlichen Gebieten.

Was verbindest du mit KWG:

Natürlich die nachhaltige Versorgung mit Strom und Internet. Aber auch, dass die Gewinne wieder reinvestiert werden und somit der Region und den Kundinnen und Kunden zugutekommen.

Erinnerungen an KWG:

Gerne denke ich an Familienfeste und Funktionärsveranstaltungen und die sich dabei ergebenden Gespräche. Auch die professionelle, offene Kommunikation auf Funktionärs- und Geschäftsführerebene bei den Vorstandssitzungen schätze ich sehr.

Warum engagierst du dich für die Genossenschaft:

Mein Urgroßvater war schon in der Pionierphase von KWG dabei. Man kann also von einer jahrzehntelangen Familientradition sprechen. Mein Interesse an Unternehmensbeteiligungen wie Genossenschaften wurde mir also sozusagen in die Wiege gelegt.

Welche Aspekte findest du als Funktionär besonders spannend:

Im Kollektiv als Teil der Genossenschaft das Unternehmen in Entscheidungsprozessen zu begleiten und mit Ideen oder Meinungen präsent zu sein.